Letzte Hilfe professionell

Das Lebensende von Zugehörigen aber auch von Menschen, die Sie, als medizinisches oder pflegerisches Fachpersonal, in Ihrer Einrichtung im Gesundheitswesen versorgen, kann verunsichern. Das früher selbstverständliche Wissen von Sterbebegleitung ist mit der Zeit verloren gegangen. Außer in der Palliativ- und Hospizversorgung findet die Auseinandersetzung mit der Vergänglichkeit auch im Gesundheitswesen kaum Platz.

Zuwendung ist das, was Menschen, die Abschied vom Leben nehmen müssen, brauchen. Sie brauchen jemanden an ihrer Seite, der Aufmerksamkeit, Zeit und Zuwendung gibt. Sie brauchen jemanden, der ihnen die Hand hält. Diese Hand zu reichen braucht ein bisschen Mut und das Basis-Wissen der Sterbebegleitung. Als Mitarbeitende im Gesundheitswesen das Knowhow an Zugehörige der betroffenen Menschen weiterzugeben und Netzwerke aufzubauen und zu nutzen ist Sinne der Letzte Hilfe professionell Kurse. Sich mit dem Thema Sterben und Tod auch im beruflichen Kontext auseinanderzusetzen reduziert Ängste und macht Mut. Wir reden über die Normalität des Sterbens als Teil des Lebens. Wie auch bei der Ersten Hilfe soll die Letzte Hilfe Unterstützung in schwierigen Situationen geben. Beides zeichnet sich durch eine menschliche Haltung aus. Die Idee der Letzten Hilfe hat sich mittlerweile in viele Länder verbreitet.

Mehr zur Letzten Hilfe unter https://www.letztehilfe.info/
Die Zielgruppe für die Letzte Hilfe professionell Kurse sind z.B. alle Mitarbeitenden im Gesundheitswesen, von Rettungsdienstmitarbeitenden bis zu medizinischen Fachangestellten.
Der Kurs ist für eine Dauer von acht Stunden konzipiert. Das Angebot hat zum Ziel die unterschiedlichen Einrichtungen in der Entwicklung von hospizlicher- und palliativer Kultur zu fördern und die Würde zu stärken.